Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun,
werden sie das Gesicht der Welt verändern.

Afrikanische Weisheit

Aktuelles

Rundbrief April 2021

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer unseres Vereins,mit diesem Schreiben wollen wir Sie über den Stand unserer Arbeit in Sierra Leone auf den aktuellen Stand bringen.Leider können wir Sie wegen der

Über Uns

Gegründet wurde der Verein im Jahr 2001, damals noch unter dem Namen „Elisabeth Agricultural Farmers Association e.V.“
Zu der Zeit war der jahrelange verheerende Bürgerkrieg in Sierra Leone noch kaum beendet. Viele Dörfer, Städte im ganzen Land waren zerstört, Farmen niedergebrannt und verwüstet, Straßen unpassierbar, Schulen existierten nicht mehr. Die überlebenden Menschen mussten die Kriegsverletzten versorgen und sich eine neue Existenz aufbauen.
Zuallererst stand die Bekämpfung des Hungers an.
In diesen Wirren begann unser Verein, die Bauern in einigen Dörfern im Nordwesten des Landes zu unterstützen, in der Umgebung der Dörfer Worreh Yeama und Rorinka. Felder mussten neu angelegt, Bäume gepflanzt und Wohnhütten errichtet werden. Unsere Unterstützung galt v.a. der Hilfe zur Selbstversorgung mit den landesüblichen Nahrungsmitteln. Wir sorgten für die Lieferung von Arbeitsgeräten und einfachen Landmaschinen zur Bodenbearbeitung, zur Aussaat und zur Ernte. Viele gebrauchte und gut erhaltene Geräte erhielten wir in Deutschland als Spende oder konnten sie preiswert erwerben. Sie wurden in Containern verschifft und nach Sierra Leone überführt.
Um die Dorfbewohner mit sauberem Wasser zu versorgen, mussten Brunnen gebohrt werden.
Weit und breit gab es keinerlei Gesundheitsversorgung in dieser ländlichen Region. So begannen wir eine Gesundheitsstation in Rorinka zu errichten.
Schulunterricht konnte meist nur im Freien stattfinden oder in schlichten Grasdachhütten. In der Regenzeit fand dann kein Unterricht statt. Unser Bestreben war, ganzjährigen, geregelten Unterricht zu ermöglichen. So unterstützten wir die Errichtung von festen Primarschulgebäuden, z.B. in Worreh Yeama. Ein Patenschaftsmodell fördert Schüler*innen zum Besuch einer Sekundarschule und zur Berufsausbildung.
Dadurch erweiterte sich unser Aufgabenfeld über die Landwirtschaft hinaus.
Die drei Grundpfeiler für ein menschenwürdiges Leben Landwirtschaft/Ernährung,
Bildung, Gesundheitsversorgung machten wir uns zur Aufgabe.
Damit passten der Vereinsname und die Tätigkeitsfelder nicht mehr zusammen.
Im Jahr 2007 gaben wir dem Verein den neuen Namen, der im Untertitel noch den ersten Namen weiterführt:

Verein Sierra Leone BadenWürttemberg e.V.
Elisabeth Agricultural Farmers Association

Wichtig ist uns bei allen Aktionen die Devise Hilfe zur Selbsthilfe. Unsere Zukunftsperspektive gilt dem Erhalt und der Weiterentwicklung der Einrichtungen,
immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, um den Menschen in dieser ländlichen Region zu einer hoffnungsvollen Existenzmöglichkeit in ihrer Heimat zu verhelfen.
Die Finanzierung aller Projekte wäre nicht möglich ohne die Spenden unserer Mitglieder und Freunde, auf die wir immer wieder dankbar bauen können. Auch namhafte Institutionen unterstützen unsere Projekte. Dazu gehören die „Aktion Eine Welt Rottweil“, die „APMAG“, das „BMZ“, die „HSEStiftung“, „Inner Wheel Esslingen“ und die „Kinderstiftung Nordstern“.
Ihnen allen gilt unser großer Dank!

Wir brauchen auch neue Unterstützer für unsere Projekte. Wenn Sie sich von unseren
Aktivitäten angesprochen fühlen, würden wir uns sehr über eine Kontaktaufnahme und
Mitgliedschaft freuen!

Projekte

Unter dem Leitmotiv "Hilfe zur Selbsthilfe" unterstützen wir die Menschen in Sierra Leone in unseren drei Aktivitätsfeldern

Alle Beiträge

Elternbrief  41, Juli 2006 Liebe Eltern, liebe Schüler,die Sachspenden für unser Afrikaprojekt sind nun auf dem Weg zu ihrem Bestimmungsort inSierra Leone. Wir wollen uns noch einmal für die zahlreichen,

Über Sierra Leone

Seit Beendigung des Bürgerkriegs im Jahr 2002 lassen sich beträchtliche Fortschritte beobachten. Im ganzen Land herrschen jetzt Frieden und Sicherheit.

Im November 2012 hat die 3. demokratische Wahl stattgefunden, die wiederum geordnet und ruhig abgelaufen ist. Präsident Ernest Bai Koroma wurde zum zweiten Mal gewählt. Somit können die in der 1. Legislaturperiode erfolgreich begonnenen Regierungsprogramme fortgeführt werden. Das sind v. a.: Ein Gesundheitsprogramm zur  Bekämpfung der hohen Mütter-, Säuglings- und Kindersterblichkeit, Bildung für alle, Straßenbau, Ausbau der Elektrifizierung, Förderung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen.

In seiner Antrittsrede zur 2. Regierungsperiode hat der Präsident alle Sierra-Leoner sehr engagiert aufgerufen zum Lernen, zum Arbeiten – auch für die Gemeinschaft. Und er hob die Tradition der großen Toleranz seines Volkes gegenüber der Vielfalt der Ethnien und der Religionen hervor, die unbedingt bewahrt werden soll. (Bei unseren Reisen haben wir diese Toleranz oft erlebt und als beispielhaft bewundert.)

Dennoch zählt das Land leider noch immer zu den ärmsten der Welt. Die
brennendsten Probleme sind (s. o.) die hohe Arbeitslosigkeit, die hohe Säuglings-, Kinder- und Müttersterblichkeit, die außerordentlich unzulängliche Energieversorgung und vielfach immer noch fehlende befestigte Straßen.

Bewusst sind unsere Projekte im sehr armen ländlichen Gebiet angesiedelt, um gerade den Menschen dort eine Perspektive der Hoffnung mit konkreten Anleitungen zur Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln.

Lage & Gliederung

Die Destrikte von Sierra Leone

Sierra Leone grenzt im Nordwesten, Norden und Nordosten an die Republik Guinea und im Südosten an Liberia. Im Süden und Südwesten liegt der Atlantische Ozean. Eine bis zu 110 km breite Ebene zieht sich an der Küste entlang, auf der Freetown-Halbinsel erheben sich die Sierra Lyoa Mountains bis zu einer Höhe von 1.000 m. Einigen Küstenregionen sind bis zu 112 km lange Sandbänke vorgelagert. Hinter der feuchten Küstenebene beginnt das z. T. landwirtschaftlich genutzte Waldgebiet, durch das die drei wichtigsten Flüsse fließen. Das Land steigt zu den östlichen Guinea Highlands an, einem Hochplateau mit Erhebungen von über 1.830 m in den Loma Mountains und Tingi Hills. Der höchste Berg ist der Bintumani mit 1.948 m.

Geographische Lage: 10°-13° westliche Länge, 7°-10° nördliche Breite an der westafrikanischen Atlantikküste.

Die größten Städte in Sierra Leone sind (Stand 1. Januar 2005):
Freetown 802.639 Einwohner,
Bo 174.354 Einwohner,
Kenema 143.137 Einwohner,
Makeni 87.679 Einwohner und
Koidu-Sefadu 87.539 Einwohner.

Die größten Flüsse sind Moro, Sewa, Rokel und Mongo.

Wirtschaft & Energieversorgung

Landwirtschaft
Für den überwiegenden Teil der Bevölkerung ist die Landwirtschaft die Existenzgrundlage. Man wendet dabei Brandrodung und Wanderhackbau an. Allerdings werden nur etwa 6% der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Hauptsächlich wird dabei Reis, Hirse und Maniok produziert, meist für den Eigenbedarf (Subsistenzwirtschaft). Für den Export sind Kaffee, Palmkerne und Kakao bestimmt.
Neben der Landwirtschaft dient auch der Fischfang dem Eigenbedarf, vor allem werden Heringe und Thunfisch gefangen.

Energieversorgung
Hauptträger der Energieversorgung des Landes ist die Wasserkraft.

Rohstoffe
Das Land ist reich an Bodenschätzen wie Bauxit, Braunkohle, Chrom, Diamanten, Eisenerze, Gold, Graphit, Columbit, Mangan, Molybdän, Platin, Rutil (Titanoxid) und Rhodium. Exporte von mineralischen Rohstoffen machten 1989 etwa 80 Prozent der Ausfuhren aus.
Seit Beginn der Rebellenübergriffe aus Liberia im Jahre 1991 ist die formelle Diamantenförderung praktisch zum Stillstand gekommen. Eisenerz wird seit 1985 wegen mangelnder Auslandsnachfrage nicht mehr gefördert. Der Export von Gold und Diamanten wird durch die hohe Schmuggeltätigkeit sehr stark beschränkt.

Nach Angaben der EIU (Economic Intelligence Unit ) in London wurden 1988 Gem-Diamanten (Schmuck-Diamanten) aus Sierra Leone im Wert von 300 Mio. $ und 1989 über 450 Mio. $ in Antwerpen verkauft. Offiziell wurden jedoch Verkäufe im Wert von nur 5 Mio. $.(1988) und 4,5 Mio. $ (1989) registriert, d.h. rund 98% (1988) und 99% (1989) der produzierten Diamanten wurden illegal (über Monrovia, Burkina Faso und Abidjan) aus dem Land geschmuggelt.

Spenden & Mitgliedschaft

Einzelspenden

Damit die Projekte realisiert werden können, sind wir auf Geldspenden angewiesen. Deshalb freuen wir uns sehr über jede Geldspende!

Bildungsfond & Patenschaft

Mit Ihrer Hilfe ermöglichen wir Kindernin Sierra Leone Zugang zu Bildung.

Mitgliedschaft

Sie möchten mitmachen? Sie sind und als Mitglied herzlich Willkommen!

Einzelspenden

Damit die Projekte realisiert werden können, sind wir auf Geldspenden angewiesen. Deshalb freuen wir uns sehr über jede Geldspende!

Bei uns kommt jede Spende zu 100% den beschriebenen Projekten zugute. Die rein ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder erhalten keine Aufwandsentschädigungen und tragen alle eigenen Kosten, auch bei Reisen nach Sierra Leone, selbst.

Spendenkonto

Volksbank Kurpfalz
IBAN: DE11 6709 2300 0033 1699 30
BIC: GENODE61WNM
Stichwort: Spende

Bei Spenden über 200€ erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.

Wir sind als gemeinnützig anerkannt:
Amtsgericht Stuttgart:  VR 6697
Finanzamt Stuttgart: Steuer-Nr.99018/57323

Bildungsfond & Patenschaften

Bildungsfond

Nach 6 Jahren Schulbesuch der Primarschule haben die Kinder die gesetzliche Schulpflicht erfüllt. In dieser Zeit müssen die Eltern ihre Kinder mit Lernmaterialien und der einfachen Schuluniform ausstatten.Viele Eltern stellt das vor unlösbare Probleme, da sie in den abgelegenen Regionen kaum Einkommen haben und mit der täglichen Ernährung der Familie voll in Anspruch genommen sind. Bereits mit ca. 10 Euro kann man die Schuluniform für ein Kind finanzieren bzw. die Lernmaterialien für 1 Jahr.

Spenden mit dem Stichwort „Bildungsfond“ werden für solche Kinder eingesetzt.

Patenschaften

Es gibt in Sierra Leone viele Waisenkinder, für die kein Sozialsystem existiert. Meist wachsen diese Kinder bei Verwandten auf, die aber selbst kaum das Nötigste haben. Die Finanzierung eines Schuljahres in der Primarschule für ein solches Kind beträgt ca. 100 Euro.

Begabte Kinder können nach Erfüllung der Schulpflicht oft nicht weiter gefördert werden,weil die Sekundarschule Schulgeld kostet und die Lernmaterialien umfangreicher und teurer sind. Oft sind auch größere Entfernungen vom Dorf zur nächsterreichbaren Sekundarschule zu bewältigen bzw. die Unterbringung des Kindes an einem anderen Ort. Z.Z. liegen die Kosten für den Schulbesuch eines Schülers für 1 Jahr Sekundarschule bei ca. 300 Euro.
Wir suchen für solche bedürftigen Kinder Paten!

Bitte spenden Sie auf unser Vereinskonto mit dem Stichwort „Patenschaften“.
 
Wir werden zusammen mit den Lehrern und Schulleitungen die begabtesten und bedürftigsten Kinder auswählen. Sie als Spender/in erhalten Namen, Alter und ein Foto des Kindes. Von der Schulleitung fordern wir einen jährlichen Bericht über die Entwicklung und Leistung des Kindes an, den wir an die Paten weiterleiten.

Sie können jederzeit, ohne Angabe von Gründen, durch eine einfache schriftliche Mitteilung an uns von der Patenschaft zurücktreten. In diesem Fall werden wir versuchen, einen Nachfolgepaten für das Kind zu finden bzw. tritt der Verein in die Patenschaft ein, damit kein erfolgreiches Kind die Schullaufbahn plötzlich abbrechen muss.

Mitglied werden

Der Verein braucht dringend weitere Mitglieder. Der Jahresmitgliedsbeitrag von Euro 20,- kommt ungekürzt unseren Projekten zugute. Somit unterstützen Sie als Mitglied zu 100% die Projekte des Vereins und demzufolge die Menschen in Sierra Leone.

Die rein ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder erhalten keine Aufwandsentschädigungen und tragen alle eigenen Kosten, auch bei Reisen nach Sierra Leone, selbst.

Sie möchten mitmachen?

Auch wenn Sie nicht in Baden-Württemberg wohnen, sind Sie uns als Mitglied herzlich willkommen. Wir arbeiten mit Vereinsmitgliedern aus den verschiedensten Bundesländern zusammen.

Damit der komplette Betrag in die Projekte fließen kann, bitten wir unsere Mitglieder einen Dauerauftrag zum 1.April einzurichten. Wir wollen damit die beim Einzug des Mitgliederbeitrags anfallenden Bankgebühren vermeiden.

Beitrittserklärung

Beitrittserklärung herunterladen

Bitte füllen Sie diese Beitrittserklärung aus und senden Sie diese unterschrieben an die auf dem Formular angegebene Postanschrift oder E-Mail Adresse.

Vielen herzlichen Dank!

Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun,
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Rundbrief April 2021

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer unseres Vereins,mit diesem Schreiben wollen wir Sie über den Stand unserer Arbeit in Sierra Leone auf den aktuellen Stand bringen.Leider können wir Sie wegen der

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Gegründet wurde der Verein im Jahr 2001, damals noch unter dem Namen „Elizabeth Agricultural Farmers Association e.V.“
Zu der Zeit war der jahrelange verheerende Bürgerkrieg in Sierra Leone noch kaum beendet. Viele Dörfer, Städte im ganzen Land waren zerstört, Farmen niedergebrannt und verwüstet, Straßen unpassierbar, Schulen existierten nicht mehr. Die überlebenden Menschen mussten die Kriegsverletzten versorgen und sich eine neue Existenz aufbauen.
Zuallererst stand die Bekämpfung des Hungers an.
In diesen Wirren begann unser Verein, die Bauern in einigen Dörfern im Nordwesten des Landes zu unterstützen, in der Umgebung der Dörfer Worreh Yeama und Rorinka. Felder mussten neu angelegt, Bäume gepflanzt und Wohnhütten errichtet werden. Unsere Unterstützung galt v.a. der Hilfe zur Selbstversorgung mit den landesüblichen Nahrungsmitteln. Wir sorgten für die Lieferung von Arbeitsgeräten und einfachen Landmaschinen zur Bodenbearbeitung, zur Aussaat und zur Ernte. Viele gebrauchte und gut erhaltene Geräte erhielten wir in Deutschland als Spende oder konnten sie preiswert erwerben. Sie wurden in Containern verschifft und nach Sierra Leone überführt.
Um die Dorfbewohner mit sauberem Wasser zu versorgen, mussten Brunnen gebohrt werden.
Weit und breit gab es keinerlei Gesundheitsversorgung in dieser ländlichen Region. So begannen wir eine Gesundheitsstation in Rorinka zu errichten.
Schulunterricht konnte meist nur im Freien stattfinden oder in schlichten Grasdachhütten. In der Regenzeit fand dann kein Unterricht statt. Unser Bestreben war, ganzjährigen, geregelten Unterricht zu ermöglichen. So unterstützten wir die Errichtung von festen Primarschulgebäuden, z.B. in Worreh Yeama. Ein Patenschaftsmodell fördert Schüler*innen zum Besuch einer Sekundarschule und zur Berufsausbildung.
Dadurch erweiterte sich unser Aufgabenfeld über die Landwirtschaft hinaus.
Die drei Grundpfeiler für ein menschenwürdiges Leben Landwirtschaft/Ernährung,
Bildung, Gesundheitsversorgung machten wir uns zur Aufgabe.
Damit passten der Vereinsname und die Tätigkeitsfelder nicht mehr zusammen.
Im Jahr 2007 gaben wir dem Verein den neuen Namen, der im Untertitel noch den ersten Namen weiterführt:

Verein Sierra Leone BadenWürttemberg
Elizabeth Agricultural Farmers Association e.V.

Wichtig ist uns bei allen Aktionen die Devise Hilfe zur Selbsthilfe. Unsere Zukunftsperspektive gilt dem Erhalt und der Weiterentwicklung der Einrichtungen,
immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, um den Menschen in dieser ländlichen Region zu einer hoffnungsvollen Existenzmöglichkeit in ihrer Heimat zu verhelfen.
Die Finanzierung aller Projekte wäre nicht möglich ohne die Spenden unserer Mitglieder und Freunde, auf die wir immer wieder dankbar bauen können. Auch namhafte Institutionen unterstützen unsere Projekte. Dazu gehören die „Aktion Eine Welt Rottweil“, die „APMAG“, das „BMZ“, die „HSEStiftung“, „Inner Wheel Esslingen“ und die „Kinderstiftung Nordstern“.
Ihnen allen gilt unser großer Dank!

Wir brauchen auch neue Unterstützer für unsere Projekte. Wenn Sie sich von unseren
Aktivitäten angesprochen fühlen, würden wir uns sehr über eine Kontaktaufnahme und
Mitgliedschaft freuen!

Projekte

Unter dem Leitmotiv "Hilfe zur Selbsthilfe" unterstützen wir die Menschen in Sierra Leone in unseren drei Aktivitätsfeldern

Alle Beiträge

Elternbrief  41, Juli 2006 Liebe Eltern, liebe Schüler,die Sachspenden für unser Afrikaprojekt sind nun auf dem Weg zu ihrem Bestimmungsort inSierra Leone. Wir wollen uns noch einmal für die zahlreichen,

Über Sierra Leone

Seit Beendigung des Bürgerkriegs im Jahr 2002 lassen sich beträchtliche Fortschritte beobachten. Im ganzen Land herrschen jetzt Frieden und Sicherheit.

Im November 2012 hat die 3. demokratische Wahl stattgefunden, die wiederum geordnet und ruhig abgelaufen ist. Präsident Ernest Bai Koroma wurde zum zweiten Mal gewählt. Somit können die in der 1. Legislaturperiode erfolgreich begonnenen Regierungsprogramme fortgeführt werden. Das sind v. a.: Ein Gesundheitsprogramm zur  Bekämpfung der hohen Mütter-, Säuglings- und Kindersterblichkeit, Bildung für alle, Straßenbau, Ausbau der Elektrifizierung, Förderung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen.

In seiner Antrittsrede zur 2. Regierungsperiode hat der Präsident alle Sierra-Leoner sehr engagiert aufgerufen zum Lernen, zum Arbeiten – auch für die Gemeinschaft. Und er hob die Tradition der großen Toleranz seines Volkes gegenüber der Vielfalt der Ethnien und der Religionen hervor, die unbedingt bewahrt werden soll. (Bei unseren Reisen haben wir diese Toleranz oft erlebt und als beispielhaft bewundert.)

Dennoch zählt das Land leider noch immer zu den ärmsten der Welt. Die
brennendsten Probleme sind (s. o.) die hohe Arbeitslosigkeit, die hohe Säuglings-, Kinder- und Müttersterblichkeit, die außerordentlich unzulängliche Energieversorgung und vielfach immer noch fehlende befestigte Straßen.

Bewusst sind unsere Projekte im sehr armen ländlichen Gebiet angesiedelt, um gerade den Menschen dort eine Perspektive der Hoffnung mit konkreten Anleitungen zur Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln.

Lage & Gliederung

Die Destrikte von Sierra Leone

Sierra Leone grenzt im Nordwesten, Norden und Nordosten an die Republik Guinea und im Südosten an Liberia. Im Süden und Südwesten liegt der Atlantische Ozean. Eine bis zu 110 km breite Ebene zieht sich an der Küste entlang, auf der Freetown-Halbinsel erheben sich die Sierra Lyoa Mountains bis zu einer Höhe von 1.000 m. Einigen Küstenregionen sind bis zu 112 km lange Sandbänke vorgelagert. Hinter der feuchten Küstenebene beginnt das z. T. landwirtschaftlich genutzte Waldgebiet, durch das die drei wichtigsten Flüsse fließen. Das Land steigt zu den östlichen Guinea Highlands an, einem Hochplateau mit Erhebungen von über 1.830 m in den Loma Mountains und Tingi Hills. Der höchste Berg ist der Bintumani mit 1.948 m.

Geographische Lage: 10°-13° westliche Länge, 7°-10° nördliche Breite an der westafrikanischen Atlantikküste.

Die größten Städte in Sierra Leone sind (Stand 1. Januar 2005):
Freetown 802.639 Einwohner,
Bo 174.354 Einwohner,
Kenema 143.137 Einwohner,
Makeni 87.679 Einwohner und
Koidu-Sefadu 87.539 Einwohner.

Die größten Flüsse sind Moro, Sewa, Rokel und Mongo.

Wirtschaft & Energieversorgung

Landwirtschaft
Für den überwiegenden Teil der Bevölkerung ist die Landwirtschaft die Existenzgrundlage. Man wendet dabei Brandrodung und Wanderhackbau an. Allerdings werden nur etwa 6% der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Hauptsächlich wird dabei Reis, Hirse und Maniok produziert, meist für den Eigenbedarf (Subsistenzwirtschaft). Für den Export sind Kaffee, Palmkerne und Kakao bestimmt.
Neben der Landwirtschaft dient auch der Fischfang dem Eigenbedarf, vor allem werden Heringe und Thunfisch gefangen.

Energieversorgung
Hauptträger der Energieversorgung des Landes ist die Wasserkraft.

Rohstoffe
Das Land ist reich an Bodenschätzen wie Bauxit, Braunkohle, Chrom, Diamanten, Eisenerze, Gold, Graphit, Columbit, Mangan, Molybdän, Platin, Rutil (Titanoxid) und Rhodium. Exporte von mineralischen Rohstoffen machten 1989 etwa 80 Prozent der Ausfuhren aus.
Seit Beginn der Rebellenübergriffe aus Liberia im Jahre 1991 ist die formelle Diamantenförderung praktisch zum Stillstand gekommen. Eisenerz wird seit 1985 wegen mangelnder Auslandsnachfrage nicht mehr gefördert. Der Export von Gold und Diamanten wird durch die hohe Schmuggeltätigkeit sehr stark beschränkt.

Nach Angaben der EIU (Economic Intelligence Unit ) in London wurden 1988 Gem-Diamanten (Schmuck-Diamanten) aus Sierra Leone im Wert von 300 Mio. $ und 1989 über 450 Mio. $ in Antwerpen verkauft. Offiziell wurden jedoch Verkäufe im Wert von nur 5 Mio. $.(1988) und 4,5 Mio. $ (1989) registriert, d.h. rund 98% (1988) und 99% (1989) der produzierten Diamanten wurden illegal (über Monrovia, Burkina Faso und Abidjan) aus dem Land geschmuggelt.

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Bildungsfond & Patenschaft

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IBAN: DE11 6709 2300 0033 1699 30
BIC: GENODE61WNM
Stichwort: Spende

Bei Spenden über 200€ erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.

Wir sind als gemeinnützig anerkannt:
Amtsgericht Stuttgart:  VR 6697
Finanzamt Stuttgart: Steuer-Nr.99018/57323

Bildungsfond & Patenschaften

Bildungsfond

Nach 6 Jahren Schulbesuch der Primarschule haben die Kinder die gesetzliche Schulpflicht erfüllt. In dieser Zeit müssen die Eltern ihre Kinder mit Lernmaterialien und der einfachen Schuluniform ausstatten.Viele Eltern stellt das vor unlösbare Probleme, da sie in den abgelegenen Regionen kaum Einkommen haben und mit der täglichen Ernährung der Familie voll in Anspruch genommen sind. Bereits mit ca. 10 Euro kann man die Schuluniform für ein Kind finanzieren bzw. die Lernmaterialien für 1 Jahr.

Spenden mit dem Stichwort „Bildungsfond“ werden für solche Kinder eingesetzt.

Patenschaften

Es gibt in Sierra Leone viele Waisenkinder, für die kein Sozialsystem existiert. Meist wachsen diese Kinder bei Verwandten auf, die aber selbst kaum das Nötigste haben. Die Finanzierung eines Schuljahres in der Primarschule für ein solches Kind beträgt ca. 100 Euro.

Begabte Kinder können nach Erfüllung der Schulpflicht oft nicht weiter gefördert werden,weil die Sekundarschule Schulgeld kostet und die Lernmaterialien umfangreicher und teurer sind. Oft sind auch größere Entfernungen vom Dorf zur nächsterreichbaren Sekundarschule zu bewältigen bzw. die Unterbringung des Kindes an einem anderen Ort. Z.Z. liegen die Kosten für den Schulbesuch eines Schülers für 1 Jahr Sekundarschule bei ca. 300 Euro.
Wir suchen für solche bedürftigen Kinder Paten!

Bitte spenden Sie auf unser Vereinskonto mit dem Stichwort „Patenschaften“.
 
Wir werden zusammen mit den Lehrern und Schulleitungen die begabtesten und bedürftigsten Kinder auswählen. Sie als Spender/in erhalten Namen, Alter und ein Foto des Kindes. Von der Schulleitung fordern wir einen jährlichen Bericht über die Entwicklung und Leistung des Kindes an, den wir an die Paten weiterleiten.

Sie können jederzeit, ohne Angabe von Gründen, durch eine einfache schriftliche Mitteilung an uns von der Patenschaft zurücktreten. In diesem Fall werden wir versuchen, einen Nachfolgepaten für das Kind zu finden bzw. tritt der Verein in die Patenschaft ein, damit kein erfolgreiches Kind die Schullaufbahn plötzlich abbrechen muss.

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